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Passivhaus-Abend: Passivhäuser als Auslöser von Partnerprojekten


Das Konzept der Partnerprojekte basiert auf einer kritischen Betrachtung von Nachhaltigkeitskonzepten für Gebäude. Anstelle der zeit- und kostenintensiven Multi-Indikatorensysteme (z. B. DGNB, QNG, BREEAM) wird hier ein projektbezogener Ansatz verfolgt. Durch die parallele Entwicklung eines Heimatprojekts (z. B. in Deutschland) und eines Partnerprojekts (z. B. in Bangladesch) soll eine direkte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Baustandards im Zusammenhang mit Gerechtigkeitsfragen erfolgen. Nur durch das Kennenlernen der Lebensbedingungen von Menschen, die durch Armut und Klimawandel bedroht sind, können die eigenen Anspruchshaltungen überprüft und eine neue Praxis der Nachhaltigkeit begründet werden.

Das Passivhaus-Konzept sieht vor, dass der Nachweis erneuerbarer Energie auch durch den Neubau einer entsprechenden Anlage im globalen Kontext erbracht werden kann. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten der Nachweisführung und der Zusammenarbeit mit Partnern und NGOs im globalen Kontext.

Anhand von drei Passivhaus-Projekten, die in Kombination mit einem Partnerprojekt entwickelt und gebaut wurden, soll gezeigt werden, wie dieses Konzept in der Praxis funktioniert. Dabei werden auch Hindernisse angesprochen, die vor allem die Umsetzung und die zeitliche Koordination betreffen.


Referenten: Dr. Rai­ner Val­len­tin, Val­len­tin + Reich­mann Ar­chi­tek­ten; Gui­do Schu­ler, Schu­ler Ar­chi­tek­ten; Se­bas­ti­an Früh, Ar­chi­tek­tur- und In­ge­nieur­bü­ro Se­bas­ti­an Früh

  • Sabine Stillfried

    Moderation

  • Rai­ner Val­len­tin

    Referent

  • Gui­do Schu­ler

    Referent

  • Se­bas­ti­an Früh

    Referent

  • Daniela Knappe-Völp

    Moderation

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